Das Schröpfen ist eine bewährte Therapiemethode aus der traditionellen Heilkunde, die seit Jahrhunderten zur Linderung von Schmerzen, Verspannungen und Durchblutungsstörungen eingesetzt wird. Diese sanfte, aber effektive Technik nutzt den Unterdruck spezieller Schröpfgläser, um die Durchblutung anzuregen, Muskelverhärtungen zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Wie funktioniert das Schröpfen?
Beim Schröpfen werden spezielle Glas- oder Silikongefäße auf die Haut aufgesetzt und ein Unterdruck erzeugt. Dies geschieht entweder durch Erwärmen der Schröpfgläser (Feuerschröpfen) oder durch eine Vakuumpumpe (trockenes Schröpfen). Durch den Sog wird das Gewebe leicht angehoben, wodurch die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt werden.
Das Schröpfen wirkt gezielt auf verspannte Muskeln, Faszien und Reflexzonen und kann Blockaden lösen sowie Schmerzen lindern.
Anwendungsgebiete des Schröpfens
Schröpfen kann bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen, insbesondere bei:
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Muskelschmerzen und Verspannungen:
Besonders wirksam bei Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen durch Fehlhaltungen oder Stress.
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Rückenschmerzen & Blockaden:
Das Schröpfen kann Blockaden der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates lösen.
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Durchblutungsstörungen:
Die Therapie verbessert die Mikrozirkulation und fördert die Sauerstoffversorgung im Gewebe.
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Kopfschmerzen & Migräne:
Durch Entspannung der Nacken- und Schultermuskulatur kann die Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen reduziert werden.
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Ischias- und Nervenschmerzen:
Schröpfen kann helfen, die Spannung im Gewebe zu reduzieren und so den Druck auf Nerven zu verringern.
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Arthrose & Gelenkbeschwerden:
Durch die Verbesserung der Durchblutung und die Lockerung des umliegenden Gewebes können Schmerzen reduziert werden.
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Stärkung des Immunsystems:
Die Anregung des Lymphsystems unterstützt die Entgiftung des Körpers und das Immunsystem.
