Orthopädie Lippstadt / Bad Waldliesborn

Stoßwellentherapie

Sportmedizin

Die Stoßwellentherapie ist eine innovative Behandlungsmethode zur gezielten Schmerztherapie und Geweberegeneration. Sie kommt insbesondere bei chronischen Beschwerden von Muskeln, Sehnen und Gelenken zum Einsatz und fördert den Heilungsprozess durch hochenergetische Schallwellen.

Anwendungsgebiete der Stoßwellentherapie:

  • Sehnenentzündungen (z. B. Tennisarm, Golferarm, Achillessehnenreizungen)
  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
  • Fersensporn und Plantarfasziitis
  • Chronische Muskelverhärtungen und Triggerpunkte
  • Schleimbeutelentzündungen
  • Verzögerte Knochenheilung nach Frakturen

Wie funktioniert die Stoßwellentherapie? 

Bei der Behandlung werden gebündelte, mechanische Druckwellen in das betroffene Gewebe geleitet. Diese Wellen regen die Durchblutung an, stimulieren den Zellstoffwechsel und tragen zur Regeneration geschädigter Strukturen bei. Gleichzeitig werden Verkalkungen abgebaut und Entzündungsprozesse gehemmt.

Ablauf der Behandlung:

  1. Diagnostik:
    Zunächst erfolgt eine genaue Untersuchung der betroffenen Region mittels klinischer Tests, Ultraschall oder Röntgen.
  2. Durchführung:
    Ein Schallkopf wird auf die Haut aufgelegt und die Stoßwellen gezielt in das Schmerzgebiet eingeleitet.
  3. Dauer:
    Eine Sitzung dauert nur paar Minuten, je nach Indikation sind 3-5 Sitzungen im Abstand von einer Woche notwendig.
  4. Nachsorge:
    Nach der Behandlung kann es zu einer kurzfristigen Reizung kommen, die jedoch Teil des Heilungsprozesses ist. Die Schmerzen lassen in den darauffolgenden Wochen kontinuierlich nach.

Vorteile der Stoßwellentherapie:

  • Schmerzreduktion ohne Medikamente
  • Nicht-invasive und schonende Therapieform
  • Verbesserte Durchblutung und Geweberegeneration
  • Lösung von Verkalkungen und Muskelverhärtungen
  • Langfristige Besserung ohne operativen Eingriff

Wann ist die Therapie nicht geeignet?

Die Stoßwellentherapie wird in der Regel gut vertragen.

Kontraindikationen bestehen jedoch bei Patienten im Wachstumsalter oder in der Schwangerschaft.